Erol Önderoglu und Müzeyyen Nergiz über die Einschränkung der Meinungsfreiheit und die Lage im Südosten der Türkei
In der von Präsident Erdoğan viel zitierten „Neuen Türkei“ („Yeni Türkiye“) geraten die Menschenrechte immer mehr unter Druck. Dies betrifft einerseits das Recht auf freie Meinungsäusserung: Unabhängigen JournalistInnen und anderen kritischen Stimmen drohen Anklagen und Gefängnis, etwa wegen „Beiledigung des Präsidenten“ oder wegen „Verbreitung terroristischer Propaganda“. Andererseits wird die Zivilbevölkerung seit dem Kollaps des Friedensprozesses mit der kurdischen Arbeiterpartei PKK in vielen Städten und Orten Opfer von Kampfhandlungen und umfassender militärischer Belagerungen.
Erol Önderoğlu, Journalist und Vertreter von „Reporter ohne Grenzen“ in Istanbul, und Müzeyyen Nergiz, Frauenrechtsaktivistin und Anwältin aus Diyarbakir, Vorstandmitglied von Amnesty Türkei, berichten aus erster Hand.
Mittwoch, 1. Juni 2016, 19.30 Uhr
Kartäusersaal, Waisenhaus, Theodorskirchplatz 7, Basel
Eine Veranstaltung der Schweizer Sektion von Amnesty International.
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