Folter ist niemals gerechtfertigt. Folter ist barbarisch und unmenschlich. Folter stoppen heisst Menschen schützen.
Dienstag, 2.12.2014, 20-22 Uhr, im Unternehmen Mitte in Basel
Vor 30 Jahren hat sich Amnesty International erfolgreich für die Verabschiedung der Antifolter-Konvention der Uno eingesetzt. Heute sind Folter und Misshandlung weltweit und ohne Ausnahme verboten. Dennoch wird heute in den meisten Ländern der Erde gefoltert oder misshandelt. In den letzten fünf Jahren dokumentierte Amnesty Fälle von Folter in 141 Ländern. Mit der Kampagne „Stop Folter“ fordert Amnesty Regierungen weltweit auf, endlich ihre internationalen Verpflichtungen umzusetzen und effektive Schutzmaßnahmen gegen Folter zu ergreifen.
Was ist Folter? Wo ist die Gefahr von Folter und Misshandlung am grössten? Und wie kann Folter gestoppt werden?
Podiumsdiskussion mit:
- Umida Niyazova, Direktorin des Uzbek-German Forum for Human Rights
- Wolfgang Rother, Professor für Philosophie an der Universität Zürich und Autor des Buches „Verbrechen, Folter, Todesstrafe“
- Franziska Siegenthaler, Leiterin des Fachbereichs Psychologie und Psychotherapie am Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer in Wabern
- Karen Tse, Gründerin und CEO der International Bridges to Justice
- Patrick Walder, Kampagnenkoordinator der Schweizer Sektion von Amnesty International
- Moderation: Sonja Wenger
Die Schweiz hat für ihren OSZE-Vorsitz 2014 Folterprävention zu einer Priorität erklärt. In der Woche der OSZE-Ministerratskonferenz in Basel organisieren die Amnesty International Gruppen Basel eine Veranstaltungsreihe im Zusammenhang mit der aktuellen weltweiten Kampagne „Stop Folter“. Mit dieser Kampagne fordert Amnesty Regierungen weltweit auf, endlich ihre internationalen Verpflichtungen umzusetzen und effektive Schutzmassnahmen gegen Folter zu ergreifen.
Weitere Veranstaltungen:
Film „Weiterleben“ und Gespräch mit dem Regisseur am Sonntag, 30.11.2014 um 11.00 Uhr im kult.kino atelier in Basel
Lesung aus dem Roman „žDie zweite Nacht“ von Roman Porter am Donnerstag, 4.12.2014, 19-21 Uhr, in der Buchhandlung Narrenschiff in Basel