Die Menschenrechte gelten für alle
Amnesty International wendet sich auf Grundlage der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte weltweit gegen Menschenrechtsverletzungen.
Nicht zuletzt dank dem Druck von Amnesty gibt es seit 1987 die internationale Konvention gegen die Folter, seit 2002 den internationalen Strafgerichtshof und seit 2006 den Uno-Menschenrechtsrat.
1977 erhielt Amnesty den Friedensnobelpreis.
So arbeitet Amnesty International
Die Arbeit von Amnesty beruht auf sorgfältigen Nachforschungen. Expertinnen und Experten sammeln Meldungen über Menschenrechtsverletzungen aus aller Welt. Ausserdem entsendet Amnesty Fachleute in Krisenregionen.
Öffentlicher Druck ist das wichtigste Mittel, um Verbesserungen für die Opfer von Menschenrechtsverletzungen zu erzielen. Amnesty nutzt auch die Möglichkeiten des politischen Lobbying und interveniert direkt bei Regierungen und Behörden. In besonders akuten Fällen von Menschenrechtsverletzungen alarmiert Amnesty das Urgent-Actions-Netzwerk. Freiwillige auf der ganzen Welt senden innert Stunden Tausende Briefe, Faxe und E-Mails ab.
Gemeinsam können wir etwas verändern
Die Arbeit von Amnesty zeigt Wirkung: Gewissensgefangene werden freigelassen, Todesurteile umgewandelt oder Menschen, die foltern, vor Gericht gestellt.
Kampagnen und Aktionen tragen zur Verbesserung der Menschenrechtslage bei und stärken Organisationen vor Ort den Rücken.
Schweizer Sektion
Die Schweizer Sektion von Amnesty International ist eine von 53 demokratisch organisierten Ländersektionen der weltweiten Menschenrechtsbewegung. Rund 45’000 Mitglieder und rund 80’000 SpenderInnen finanzieren gegenwärtig mit ihren Beiträgen die Arbeit von Amnesty International Schweiz.
Rund 1700 Aktivmitglieder engagieren sich in Lokal- und Themengruppen. Weitere 3900 sind in den Netzwerken für Briefaktionen eingeschrieben. Sie alle leisten unentgeltlich aktive Menschenrechtsarbeit.
Die Schweizer Sektion beteiligt sich aktiv an der internationalen Entscheidfindung von Amnesty International und schickt regelmässig eine Delegation an die Internationale Ratsversammlung, die alle zwei Jahre stattfindet.
Die Basler Gruppen
In Basel gibt es vier Amnesty-Gruppen. Durch Koordination unserer Aktivitäten wollen wir die Anliegen von Amnesty International in Basel optimal umsetzen.
Die Lokalgruppe 5 engagiert sich zu den jeweils aktuellen Kampagnen von Amnesty International und befasst sich ausserdem kontinuierlich mit den Schwerpunktthemen Asyl/Migration, Folter und Medizin.
Die Lokalgruppe 80 hat zwei Untergruppen, die auf die Schwerpunktländer Kolumbien bzw. Zentralamerika und Mexico spezialisiert sind.
Die Mitglieder der Jugendgruppe sind Gymnasiasten, Lehrlinge und Schüler, die sich gemeinsam für Menschenrechte einsetzen. Sie planen an Sitzungen Aktionen und Veranstaltungen, gehen zusammen an Anlässe anderer Organisationen und an nationale AI-Treffen.
Amnesty Students Basel besteht grösstenteils aus Studierenden und DoktorandInnen der Uni Basel. Die Gruppe ist aber offen für jeden, der sich in dieser bunt durchmischten Gruppe beteiligen möchte.
Alle Basler Gruppen freuen sich über neue Aktiv- oder Unterstützungs-Mitglieder. Auch ein unverbindlicher Besuch einer Gruppensitzung ist bei allen jederzeit möglich.
…aber wenn ich durch mein Eintreten für die Menschenrechte und die unbesiegbare Wahrheit dazu beitragen würde, nur irgendein unglückliches Opfer der Tyrannei oder der ebenso verhängnisvollen Unwissenheit den Qualen und Ängsten des Todes zu entreissen, so würden die Segnungen und Freudentränen auch nur eines einzigen Unschuldigen mich über die Verachtung der Menschen hinwegtrösten. (Cesare Beccaria, 1764 )